- mechanisch
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me|cha|nisch [me'ça:nɪʃ] <Adj.>:a) maschinell:der mechanische Webstuhl; etwas mechanisch fertigen; eine mechanisch arbeitende Uhr.Zus.: biomechanisch, elektromechanisch, feinmechanisch, fotomechanisch, hydromechanisch, quantenmechanisch.b) ohne Willenssteuerung, ohne Nachdenken, Überlegung [vor sich gehend]:* * *
me|cha|nisch〈Adj.〉
1. auf der Mechanik beruhend, sie betreffend2. von einer Maschine angetrieben3. 〈fig.〉 unwillkürlich, gedankenlos, zwangsläufig, durch Einfluss äußerer Kräfte veranlasst● etwas im \mechanischen Verfahren herstellen; ein \mechanischer Webstuhl, \mechanisches Klavier; etwas \mechanisch abschreiben 〈fig.〉 ohne dabei mitzudenken, so dass man auch die Fehler gedankenlos abschreibt; eine Ware \mechanisch herstellen; etwas ganz \mechanisch tun gedankenlos, ohne darauf zu achten* * *
me|cha|nisch <Adj.> [lat. mechanicus < griech. mēchanikós = Maschinen betreffend; erfinderisch, zu: mēchane̅̓ = Hilfsmittel, Werkzeug; Kriegsmaschine, zu: mẽchos = (Hilfs)mittel]:1.-e Energie;b) (bes. Fachspr.) durch Einflüsse von Körpern, durch deren Bewegung bzw. Hemmung der Bewegung bewirkt od. wirkend:-e Beanspruchung;-e Reize (Tastreize usw.).3. mithilfe von Mechanismen vor sich gehend, funktionierend, arbeitend; maschinell:der -e Webstuhl;etw. arbeitet m.4.a) ohne Steuerung durch Willen od. Aufmerksamkeit [vor sich gehend, geschehend]; automatisch:eine -e Bewegung;m. antworten;b) gleichförmig u. ohne Nach-, Mitdenken, Überlegung vor sich gehend:eine -e Arbeit;ein Gedicht m. aufsagen.* * *
mechanisch[lateinisch-griechisch »die Maschinen betreffend«; »erfinderisch«], 1) die Mechanik betreffend, nach ihren Gesetzen wirkend; 2) mithilfe von Mechanismen vor sich gehend; 3) ohne Steuerung durch Willen oder Aufmerksamkeit, automatisch; gleichförmig.* * *
me|cha|nisch <Adj.> [lat. mechanicus < griech. mēchanikós = Maschinen betreffend; erfinderisch, zu: mēchane̅́ = Hilfsmittel, Werkzeug; Kriegsmaschine, zu: mẽchos = (Hilfs)mittel]: 1. a) (Physik) der ↑Mechanik (1) entsprechend, nach ihren Gesetzen wirkend: -e Kraft, Energie; ein -er Effekt; die Überwindung des -en (an der ↑Mechanik 1 orientierten) Weltbildes; b) (bes. Fachspr.) durch Einflüsse von Körpern, durch deren Bewegung bzw. Hemmung der Bewegung bewirkt od. wirkend: -e Beanspruchung; -e (mit Werkzeugen erfolgende) Oberflächenbehandlung; -e (äußerlich angewendete) [Empfängnis]verhütungsmittel; -e Reize (Tastreize usw.); -e (Biol.; mechanische Reize aufnehmende) Sinne; -e (Geol.; durch mechanische innere Vorgänge, z. B. bei Frost, starken Temperaturschwankungen, verursachte) Verwitterung. 2. die ↑Mechanik (2, 3) betreffend: ein -es Wunderwerk; -e Fertigkeiten; -e Schäden. 3. mithilfe von Mechanismen vor sich gehend, funktionierend, arbeitend; maschinell: -e Verfahren, Fertigung; Auf der Vorderseite ... stand ein Orchestrion, eine -e Orgel von auffallender Größe (Jahnn, Geschichten 78); Die Uhrenindustrie der Schweiz verzeichnet eine Renaissance der -en Zeitmesser (Freie Presse 30. 12. 89, 5); der -e Webstuhl; -e (Musikstücke automatisch wiedergebende) Musikinstrumente; etw. arbeitet m. 4. a) ohne Steuerung durch Willen od. Aufmerksamkeit [vor sich gehend, geschehend]; automatisch: eine -e Bewegung; m. antworten; b) gleichförmig u. ohne Nach-, Mitdenken, Überlegung vor sich gehend: eine -e Arbeit, Beschäftigung; ein Gedicht m. aufsagen; Die Arbeit hier kotzt mich zwar an, aber ich mach sie schon ganz m. (Brot und Salz, 214); Man ... sprach mehr oder weniger m. vorgeschriebene Gebetstexte (Kemelman [Übers.], Mittwoch 92).
Universal-Lexikon. 2012.